Deutschland gilt international als einer der Vorreiter beim Umwelt- und Klimaschutz. Eine Politik, die deutsche Unternehmen und Finanzdienstleister offensichtlich nicht unterstützen, da sie nach wie vor zu Umweltverschmutzung und Klimawandel beitragen bzw. von klima- und umweltschädlichen Geschäftsmodellen profitieren. Für diese Publikation wurden daher die fünf größten deutschen Banken* bezüglich ihrer Beteiligung an exemplarischen Fällen von Umwelt- und Klimaschäden untersucht. Der Abbau von Edelmetallen, die Erzeugung von Kohlekraft und die Zementherstellung sind nur einige wenige Beispiele dafür, wie die Umwelt geschädigt und der Klimawandel verschärft wird.

Auch die Gelder der KundInnen von Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften können bei kontroversen Unternehmen landen. BankkundInnen tragen dadurch eine Mitverantwortung für umweltschädliche Geschäfte ihrer Bank, meist ohne es zu wissen. Informierte VerbraucherInnen können daher anhand dieser Broschüre eigenständig
darüber entscheiden, ob sie weiter Kunde dieser Banken sein wollen oder zu einer nachhaltig orientierteren Bank wechseln.

Die vollständige Broschüre zum Download

Die vollständige Presseerklärung zum Download

Ergänzende Materialien:

Hintergrundinformationen zum Fall Freeport-McMoRan (Bergbau)
Involvierte Banken: Deutsche Bank, DZ Bank, Commerzbank, UniCredit Gruppe

Hintergrundinformationen zum Fall PetroVietnam (Kohlekraftwerk)
Involvierte Banken: DZ Bank

Hintergrundinformationen zum Fall Indocement (Zementabbau und -herstellung)
Involvierte Banken: Deutsche Bank, Commerzbank, Landesbank Baden-Württemberg, DZ Bank, UniCredit Gruppe

*Das sind die Deutsche Bank, die DZ Bank, die Commerzbank, die UniCredit Bank (als Teil der UniCredit Gruppe) sowie die Landesbank Baden-Württemberg. Die staatliche Förderbank KfW wurde nicht berücksichtigt.