Verdacht auf Geldwäsche bei der Deutschen Bank

Dieser Bericht ist Teil unserer ehemaligen „Harmful Cases“ Dokumentation, bei der wir kontinuierlich und kurz & knapp Vorfälle von Menschenrechtsverletzungen, Völkerrechtsverletzungen oder Umweltzerstörung in Unternehmen aufgezeichnet haben.

Pünktlich zur heutigen Hauptversammlung (21.05.) der Deutschen Bank gibt es eine weitere Skandalmeldung: Möglicherweise ist ein russischer Ableger in Geldwäsche verstrickt. Dabei soll es sich um eine mindestens dreistellige Millionensumme handeln, die an der tranzparenzpflichtigen Börse vorbei von Rubel in Dollar umgewandelt wurden. Die Händler vor Ort wurden suspendiert. (( http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/verdacht-auf-millionenschwere-geldwaesche-in-der-deutschen-bank-a-1034618.html (aufgerufen am 21.05.2015) )) Die Deutsche Bank hat die Deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) über diesen Fall informiert.

Bei dem Reigen von Skandalen, die die Deutsche Bank in den letzten Jahren umranken, ist diese Meldung keine große Überraschung. Viele gehen von einer großen Unzufriedenheit seitens der Aktionäre aus. Sogar eine Nicht-Entlastung des Vorstands bei der Hauptversammlung ist im Gespräch. (( http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-meldet-geldwaesche-verdacht-in-russland-a-1034773.html (aufgerufen am 21.05.2015) )) Ob sich dadurch etwas am Handeln der Bank ändert, bleibt fraglich. (( http://taz.de/Die-miesen-Deals-der-Deutschen-Bank/!160261/ (aufgerufen am 21.05.2015) ))