Der Einsatz autonomer Waffen verändert das Wesen der Kriegsführung radikal und stellt eine moralische Grenzüberschreitung dar. Die Delegation der Tötungsentscheidung von Mensch an Maschine lässt einen unverantwortlichen Umgang mit neuen Technologien und Fortschritten im Bereich der Künstlichen Intelligenz durch politische Entscheidungsträger, Militär und Industrie erkennen. Algorithmen werden zum Richter über Leben und Tod erhoben und Menschen auf dem Schlachtfeld auf das Resultat einer mathematisch kalkulierten Gleichung reduziert. Vor diesem Hintergrund formierte sich die Kampagne zum Verbot von autonomen Waffen („Campaign to Stop Killer Robots“) als notwendige, zivilgesellschaftliche Reaktion. Sie umfasst mittlerweile 74 Nichtreierungsorganisationen aus 31 Ländern und wurde im April 2013 in London u.a. auf Initiative von Human Rights Watch und International Robot Arms Committee (ICRAC) gegründet. Facing Finance e.V. koordiniert auf Wunsch der int. Kampagne deren Aktivitäten in Deutschland.

Mehr Informationen auf der Projekt Website Killer Roboter Stoppen!