Fast alle Fonds, die Kirchenbanken ihren privaten und institutionellen Kunden anbieten, werben damit, nachhaltig zu sein und ihre Investitionen an christlichen Werten zu orientieren. Die Banken berufen sich dabei auf soziale und ökologische Kriterien, die sicherstellen, dass Investitionen in kontroverse Unternehmen vermieden werden. Ob diese Kriterien jedoch ausreichen, um auch solche Rohstoffunternehmen auszuschließen, die immer wieder durch mangelnde Nachhaltigkeit und Normverstöße auffallen, ist zu bezweifeln: Diese Recherche zeigt, dass zwei Drittel der insgesamt 31 von Kirchenbanken angebotenen Fonds in Wertpapiere von Rohstoffunternehmen investiert sind, die wiederholt wegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in die Kritik geraten sind.
Ergänzende Materialien:
Hintergrundinformation zur Untersuchung der Kirchenbanken
Stellungnahme der Bank im Bistum Essen
Stellungnahme der Bank für Kirche und Caritas
Stellungnahme der Evangelischen Bank
Stellungnahme der Union Investment im Auftrag der Kirchenbanken