Dieser Bericht ist Teil unserer ehemaligen „Harmful Cases“ Dokumentation, bei der wir kontinuierlich und kurz & knapp Vorfälle von Menschenrechtsverletzungen, Völkerrechtsverletzungen oder Umweltzerstörung in Unternehmen aufgezeichnet haben.
Die Aufsichtsbehörde für den deutschen Finanzmarkt BaFin hat im März die bislang höchste Geldbuße gegen einen Finanzdienstleister verhängt: Die britische BlackRock Investment Management soll eine Strafe von 3,25 Millionen Euro wegen Verstößen gegen das Wertpapierhandelsgesetz zahlen: jahrelang hatten Konzernteile falsch oder zu spät über ihre Stimmrechtsanteile an deutschen Unternehmen berichtet. (( http://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Meldung/2015/meldung_150320_bussgeld_blackrock.html (abgerufen am:23.03.2015) ))
Dies sei auf „Fehlbewertungen der deutschen Mitteilungspflicht zurückzuführen“ (( s. auch http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/fonds-etf/bafin-ahndet-verstoesse-blackrock-macht-reinen-tisch-und-zahlt-millionen/11536022.html (abgerufen am: 23.03.15) )). BlackRock ist einer der größten Vermögensverwalter weltweit: der Konzern verwaltet derzeit ca. 4,59 Billionen US- Dollar für seine Kunden – das ist mehr als das deutsche BIP. Mit diesen Summen ist BlackRock größter Einzelaktionär auch vieler deutscher Unternehmen, z.B. der Deutschen Bank. (( http://www.dw.de/millionenstrafe-f%C3%BCr-blackrock/a-18331441 (abgerufen am:23.03.15) ))
Hier finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema:
http://www.versicherungsbote.de/id/4815629/Blackrock-von-Bafin-zu-Bussgeld-verurteilt/
http://www.procontra-online.de/artikel/date/2015/03/rekord-bussgeld-fuer-blackrock/