Maersk & co.: Stoppt die Plastikmüllexporte in den Globalen Süden

Fordere deine Bank dazu auf, keine Unternehmen zu finanzieren, die Plastikmüll in den Globalen Süden exportieren

Die globale Containerschifffahrt gilt als unerlässliches Element für das Funktionieren der Weltwirtschaft. Dennoch (oder gerade deshalb) ist sie aber auch anfällig für eine Reihe von Kontroversen und schädlichen Geschäftspraktiken. Der dänische Branchenriese A.P. Møller-Mærsk ist ein anschauliches Beispiel dafür, was in diesem Sektor schiefläuft. Abgesehen davon, dass Maersk mit 6,5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen im Jahr 2020 der zweitgrößte Umweltverschmutzer der Branche ist – übertroffen nur vom Konkurrenten MSC, welcher als einziges Nicht-Kraftwerk zu den zehn größten Umweltverschmutzern Europas gehört (Thomsen 2021) -, steht Maersk regelmäßig in den Negativschlagzeilen. Es sind wiederholte Vorwürfe der sexuellen Belästigung, der toxischen Männlichkeit und Rape Culture an Bord seiner Schiffe bekannt (Ellis, Hicken 2022). Zudem ist die Reederei in den lukrativen und teilweise illegalen Handel mit Plastikmüll verwickelt, gegen den Interpol bereits ermittelte (INTERPOL 2020). Leider legt Maersk weder offen, wie viel Plastikmüll die Schiffe transportieren, noch wohin die Transporte gehen. Die dänische NGO Plastic Change fordert von Maersk, als eine der größten Reedereien der Welt, Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit, was ihre Plastikmüllexporte angeht (Sturlason, Thomsen 2022).

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