Was haben Banken mit der globalen Plastikverschmutzung zu tun? Dieser Frage ist Facing Finance in den letzten Monaten ausführlich auf den Grund gegangen. Das Ergebnis: eine Menge! Rund 95 Mrd. Euro haben acht europäische Banken 14 Unternehmen entlang des Plastiklebenszyklus zur Verfügung gestellt. Weitere 52 Mrd. Euro haben die Banken investiert. Lenken Banken ihre Gelder nicht in plastikfreie und abfallarme Unternehmen um und treiben die Kreislaufwirtschaft voran, so bleiben wir auf einem wachsenden Müllhaufen sitzen. Neben der wachsenden Plastikverschmutzung rückt so auch das 1,5 Grad Ziel in immer weitere Ferne.
Welche Verantwortung tragen Banken und Konzerne? Wie können wir umsteuern? Und was hat Plastik mit dem Klimawandel und sozialer und ökologischer Gerechtigkeit zu tun? Diese und andere Fragen diskutierte Tina Blohm von der Friedrich-Ebert-Stiftung zusammen mit Silke Stremlau, Vorständin Hannoversche Kassen und stellvertretende Vorsitzende des Sustainable Finance Beirates, Von Hernandez, globaler Koordinator der Break Free From Plastic Bewegung sowie Vanessa Müller, Projektkoordinatorin für Dirty Profits bei Facing Finance. Die Diskussion folgte auf die Veröffentlichung des Reportes Einweg ohne Ausweg? im Frühjahr 2021.
Die Diskussion vom 28.10.2021, die Präsentation von Break Free From Plastic sowie die Präsentation von Facing Finance finden Sie hier zum Nachsehen und Nachlesen:
Die Frankfurter Rundschau berichtete am 28.10.2021: https://www.fr.de/wirtschaft/milliarden-tonnen-plastik-91081217.html