Merck: Lebensgefährliche Impfstoffe und illegale Tests in Indien

Dieser Bericht ist Teil unserer ehemaligen „Harmful Cases“ Dokumentation, bei der wir kontinuierlich und kurz & knapp Vorfälle von Menschenrechtsverletzungen, Völkerrechtsverletzungen oder Umweltzerstörung in Unternehmen aufgezeichnet haben.

Die beide Pharmariesen Merck und GlaxoSmithKline haben mit den Impfstoffen Gardasil bzw. Cervarix jeweils ein Mittel gegen einige Typen der Humanen Papillomviren (HPV) entwickelt, die Gebärmutterkrebs verursachen sollen. So wirkt Gardasil gegen die HPV Viren der Typen 6, 11, 16, 18; Cervarix dagegen gegen die Typen 16 und 18. Viele andere der mehr als 100 HPV-Viren, darunter auch weitere hochriskante Viren, werden durch die Mittel nicht beeinflusst.

Die Mittel werden weltweit angewendet. In den USA wurde die agressive Werbung für Gardasil heftig kritisiert. Sowohl Mädchen als auch Jungen im Alter von ca. 12 Jahren sollten sich mit dem Mittel gegen HPV impfen lassen.

Sowohl Gardasil als auch Cervarix sind seit 2006 auch in der europäischen Union und in Deutschland zugelassen. Gardasil wird hier durch Sanofi Pasteur-MSD vertrieben. Schwerwiegende Nebenwirkungen seien bisher nicht beobachtet worden, lässt z.B. die Seite www.frauenarzte-im-netz.de verlauten.

Doch dies ist offensichtlich eine verkürzte Darstellung, denn es ist zumindest umstritten, ob der Impfstoff tatsächlich so frei von schwerwiegenden Nebenwirklungen ist.

2009 warnte Dr. Diane Harper vor schweren Nebenwirkungen der Mittel Gardasil und Cervarix. Harper, selbst in die Entwicklung des Mittels bei Merck und GlaxoSmithKline involviert, sagte, dass so viele ernste Nebenwirkungen aufgetreten seien, dass die Impfung riskanter sein könnte als die Krebserkrankung, die verhindert werden solle. Sie forderte eine bessere Aufklärung der Patienten über die Risiken des Impfstoffes und deren eigenständige Entscheidung über eine Impfung, unabhängig von Ärzten oder Gesundheitsbehörden.

Ein weiterer Arzt, der bei Merck beschäftigt war, warnte ebenfalls vor den Risiken des Mittels Gardasil. Dr. Bernard Dalbergue urteilte, dass die Impfung zum einen nicht effektiv vor Gebärmutterhalskrebs schützen könne und zum anderen Risiken erheblicher Nebenwirkungen wie Lähmung, Enzephalitis oder des Guillain-Barre Syndroms (entzündlichen Veränderungen des Nervensystems) beinhalte.

Nebenwirkungen bzw. plötzliches Auftreten von Symptomen nach der Impfung mit Gardasil, von denen berichtet wird, umfassen lokale Beschwerden an der Injektionsstelle, Fieber, Gelenkschmerzen, Gelenksentzündungen, Schilddrüsenentzündungen, die Entwicklung multipler Sklerose, Eierstockversagen, vorübergehenden Sehverlust, Sprechstörungen, Kollaps, Gefühlsstörungen, Gesichtsmuskellähmung, Guillain-Barré-Syndrom, Krampfanfälle, Lähmungen und Enzephaltis. Bis 2009 wurden in den USA 29 ungeklärte Todesfälle nach der Impfung mit Gardasil gemeldet. Entschädigungen für schwerwiegende Nebenwirkungen wurden in 73 Fällen ausbezahlt. Seit der Einführung des Mittels in der Schweiz 2006 wurden 164 unerwünschte Nebenwirkungen angezeigt. 62 davon wurden als schwerwiegend eingestuft.

Möglicherweise werden diese Nebenwirkungen durch das Aluminium verursacht, das dem Impfstoff als Hilfsmittel beigefügt ist (Amorphes Aluminiumhydroxyphosphatsulfat- Adjuvans).

Hier können Sie weitere Fallberichte lesen: Mercola.com; The Truth about Gardasil; A Shot of Truth.

 

Während die Impfung gegen HPV in den USA und Europa umstritten ist, werden in Indien derzeit Tests für ein Folgeprodukt, Gardasil 9 oder auch V503 HPV, durchgeführt, das mehr als vier Typen des HP Virus abdecken soll.

Dabei ist das Land noch mit der Aufbereitung der Impftests von Gardasil und Cervarix beschäftigt: Im Januar 2015 hat das oberste Indische Gericht in Delhi Aufklärung über den Tod von Kindern gefordert, die mit Gardasil und Cervarix geimpft worden waren. Bei weiteren Kindern seien Nebenwirkungen wie Gewichtsverluste, Müdigkeit, Schwindel und Menstruationsprobleme aufgetreten.

Das Gericht untersuchte Informationen von Ärzten (u.a. Dr. Anand Rai), nach denen die Tests ohne das Wissen und die Zustimmung der Kinder und ihrer Eltern durchgeführt worden seien. Ihnen sei lediglich gesagt worden, dass das Mittel eine Impfung gegen Gebärmutterkrebs, aber nicht, dass das Mittel noch nicht freigegeben worden sei. Merck habe darüber hinaus seit 2010 bestehende Verbote von HPV-Medikamentenversuchen ignoriert.

Das Gericht hat vorübergehend alle weiteren Medikamentenversuche verboten, bis neue Sicherheitsbestimmungen wie die Registrierung aller Medikamentenversuche und audiovisuell nachweisbare Einverständniserklärungen, installiert seien.

Investmentfonds mit Anteilen an Merck laut onvista

Besitzverhältnisse von Merck laut morningstar

 

Investmentfonds mit Anteilen an GlaxoSmithKline laut onvista

Besitzverhältnisse von GlaxoSmithKline laut morningstar