Dirty Profits: Unser Geld für Rüstungsexporte in Kriegs- und Kriesengebiete

Offenbar unbeeindruckt von Tod, Flucht und Vertreibung in aktuellen Kriegsgebieten, haben deutsche Banken und Investoren in den vergangenen drei Jahren hohe Geldsummen in Rüstungskonzerne gepumpt, die den Nahen und Mittleren Osten massiv aufrüsten und insbesondere den Krieg im Jemen befeuern.

Zu diesem Ergebnis kommt die heute veröffentlichte Studie „Dirty Profits – Unser Geld für Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisengebiete“ der Menschenrechtsorganisationen Facing Finance und urgewald.

10 von 17 untersuchten deutschen Banken sowie alle 4 untersuchten deutschen Vermögensverwalter sind an Rüstungsexporteuren beteiligt, die Länder beliefern, die gegen den Jemen Krieg führen.

„Dirty Profits – Unser Geld für Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisengebiete“

Die Waffen meiner Bank (2016):

Verbraucherstudie Die Waffen meiner Bank

Update Mai 2018: Die Umweltbank bietet inzwischen nicht mehr den Drittfonds SEB Ökolux an, der für sein Investment in den Mischkonzern Hewlett-Packard (2% Umsatz im Rüstungsbereich) kritisiert wurde.

 

 

 

Mit den Waffen einer Bank (2012):

Als die Deutsche Bank im Jahr 2008 die sog. Principles for Responsible Investment der Vereinten Nationen unterzeichnete, veröffentlichte sie erstmals ihre sog. „no-go-policy“, die besagt: „Wir wollen ausdrücklich in keinerlei Transaktionen mit Antipersonenminen, Streubomben oder ABC-Waffen involviert sein“.

Doch diesem hären Anspruch stehen diametral ausgerichtete Transaktionen der Bank gegenüber. Das belegt die neueste Studie von Facing Finance und Urgewald.

 

Wie die Deutsche Bank Hersteller von Streumunition finanziert (Profundo 2012):

Eine Studie im Auftrag von Facing Finance.

 

Geschäftsbeziehungen deutscher Banken zu Herstellern von Streumunition (2012):

Eine Recherche von Facing Finance, Februar 2012.

 

Dokumentation: Round Table „Investment in Streumunition und Antipersonenminen“ gesetzlich verbieten (2012):

Am 22. September veranstaltete FACING FINANCE in Zusammenarbeit mit Uta Zapf, der Vorsitzenden des Unterausschusses Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, im deutschen Bundestag einen hochrangig besetzten „Round Table“ zum Thema Investment in Streumunition und Anti-Personenminen gesetzlich verbieten. Hier finden Sie die Dokumentation der Veranstaltung.

 

2012: Das “Leopard“-Geschäft

Das “Leopard“-Geschäft – WER PROFITIERT – WER FINANZIERT? Eine Stichprobe aus aktuellem Anlass

 

Tödlicher Profit (2011):

2011: TÖDLICHER PROFIT

Deutsche Banken und ihr Investment in Streumunition und Antipersonenminen
Eine Stichprobe von FACING FINANCE und urgewald e.V.

Zusammenfassung Recherche Tödlicher Profit   … →