Nestle und Unilever unter den größten Verschmutzern der Meere

Laut eines Berichts von n-tv haben Greenpeace-Aktivist*innen an einem philippinischen Strand eine Woche lang mehr als 50 000 Plastikmüllteile eingesammelt und den verursachenden Konzernen zugeordnet. Dabei stellte sich heraus, dass 17 % der Tüten- und Flaschenreste von Nestlé-Produkten stammen und 10 % von Unilever.

Diese Müllmengen würden v. a. dadurch verursacht, dass die Großkonzerne auf den stark von Armut betroffenen Philippinen ihre Produkte wie Instantkaffee, Shampoo, Öl oder Zahnpasta zunehmend in Kleinstverpackungen, den sogenannten Sachets, verkauften. Diese nicht-wiederverwertbaren Verpackungen landeten dann auf Müllkippen oder wie in diesem Fall im Meer.

Laut Greenpeace-Schätzungen würden jährlich bis zu acht Millionen Tonnen nicht-abbaubaren Plastikmülls im Meer enden – in allen Weltmeeren zusammengenommen kommt so eine Müllmenge von 150 Millionen Tonnen zustande. Dieser Müll lande dann in den Netzen lokaler Fischer und schädige Meerestiere wie Fische und Krabben.

In dem Artikel von n-tv fordert Greenpeace die Großkonzerne auf, mehr Verantwortung für ihre Produkte zu übernehmen und Einwegverpackungen abzuschaffen.

Sie können den Artikel in voller Länge unter folgendem Link lesen:

http://www.n-tv.de/panorama/Konzerne-Hauptquelle-fuer-Plastikmuell-im-Meer-article20047556.html